Spendenscheck über 23 019,58 Euro geht an polnische Partnergemeinde zur Unterstützung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Beim Spendenlauf der drei Winterlinger Schulen Ende April ist einiges zusammen gekommen, sowohl was die Amzahl der gelaufenen Runder der Schülerinnen und Schüler betrifft, als auch vor allem die Spendensumme, die alle überrascht hat.

Vor kurzem nun  wurde im Beisein der drei Schulleitungen der beteiligten Schulen  und Bürgermeister Michael Maier im Rathaus Bilanz gezogen und der Scheck ausgestellt, der an die polnische Partnerstadt  Winterlinges  im Osten Polens nach Izbica gehen  wird.

Diese Gemeinde hat  seit Beginn des russichen Überfalls auf die Ukraine  viele Geflüchtete aus dem Nachbarland  aufgenommen und steht mit diesem durch den Krieg und seine Folgen fürchterlich getroffenen Land auch durch  eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt in besonderer Verbindung.

„Das Ergebnis  ist einfach  überwältigend  und macht uns alle  stolz und dankbar“, freut sich  neben dem Bürgermeister insbeondere auch der Schulleiter der Winterlinger Grundschule  Matthias Gayer, der als Geschäftsführender Schulleiter  maßgeblich an der Organisation des großen  Spendenlaufs im Stadion neben der Realschule   beteiligt war.

Insgesamt  wurden von den  Schülerinnen und Schülern der Winterlinger und der  Harthauser Grundschule sowie von der Realschule  3721 Stadionrunden mit einer Rundenlänge von 400 Metern  absolviert. Das ergibt anders ausgedrückt  aneinander gereiht eine beachtliche  Lauflänge von fast 1500 Kilometern.

Da viele Schüler schon im Vorfeld mehrere Sponsoren für ihre Laufleistung ausfindig gemacht hatten, kam bei der Abrechnung einiges zusammen.

„Auch wir von der Gemeinde wollten das sportliche Engagemet der Schüler unterstützen  und haben für jede Laufrunde  gerne noch 10 Cent draufgelegt“, erklärt Bürgermeister Michael Maier  bei der Ausstellung des Spenden-Schecks vor der kleinen  Ausstellung zur Gemeindepartnerschaft mit Izbica und ergänzt, dass jeder Cent für die Unterbringung und Verpflegung  der Geflüchteten, die meisten davon Frauen  mit Ihren Kindern, dort dringend benötigt werde. 

Auch die  Fördervereine der Grundschule  Harthausen und der Realschule haben den Spendenlauf mit ihrem Reinerlös bei der Veranstaltung unterstützt und auch der private Eisverkäufer  war mit einer Spende dabei.

Insgesamt kamen so absolut beeindruckende  23 019, 58 Euro für den Spendenscheck  zusammen, der sehr zeitnah an die polnische Partnerstadt  Izbica zur Unterstützung der dortigen  Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gehen wird.

Bericht: Karl-Otto Gauggel